Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Essen

gegründet: 1645

stillgelegt: 1655

max. Förderung:


Weitere Informationen

Relikte:

Es sind keine Relikte erhalten. An die Zeche errinnern indirekt die Straßen Gattfeld und Hülsberg in Essen-Horst, die auf die Örtlichkeit des Abbaufeldes hinweisen.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Gartfeldische Gruben

Im Jahr 1645 wurden den Gewerken Heinrich ob der Locht, Ludger Althoff und Consorten das Abbaurecht auf den Kohlberg am Gartfelde verliehen. Diese Zeche truf fortan den Namen Gartfeldische Kohlengruben. Bereits im folgenden Jahr wurde diese Belehnung um den Hülsberg («Hulßberg») erweitert; nun waren auch Hugo von Schueren und Herr zu Horst weitere Gewerken.

Aufgeschlossen wurde die Flöze durch einen Stollen, zur Förderung gab es auch Schächte.

Aufgrund einer Streitigkeit zwischen dem Bergdirektor Achilles und den Gewerken über die Zahlung eines «Zehnten» wurde die Zeche im Jahr 1649 stillgelegt. Nach der Ablösung des Bergdirektors in 1652 wird die Zeche vermutlich wieder in Betrieb genommen worden sein. Im Jahr 1655 wurde die Zeche dann endgültig stillgelegt. Die Felder wurden «ins Bergfreie» erklärt, d.h. sie konnten erneut verliehen werden. Eine solche Neu-Verleihung erfolgte dann auch im Jahr 1724 an die Zeche Bongersbank.

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