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Die Verleihung der Zeche Franziska begann mit einem Rechtsstreit mit der benachbarten Zeche Portbank. Diese beanspruchte nämlich auch den gemuteten Nordflügel des Flözes Geitling, dessen Südflügel unbestreitbar zur Portbank gehörte. Die sattelförmige Anordnung des Flözes an dieser Stelle machte eine Entscheidung schwierig. Der Streit wurde 1777 in einem Vergleich beigelegt, in dem die Zeche Portbank auf das Recht am Nordflügel verzichtete. In 1783 konnte dann das Flöz verliehen werden.
Die Entwässerung erfolgte über einen Stollen, der seit 1772von der Ruhr her vorgetrieben worden war. Zur Förderung sind mehrere Schächte abgeteuft worden. Der alte Stollen war relativ stark geneigt, so dass unnötig Abbauhöher verloren ging. Durch eine Neuauffahrung des Stollens 1783 konnten die ursprünglich verlorenen Kohlevorräte noch abgebaut werden. Der Stollen erreichte im Jahr 1842 eine Länge von mehr als 3.000 m.
Durch Zukauf von Feldern vergrößerte sich die Zeche zunehmend. Im Jahr 1839 konsolidierten diese kleinen Felder zur Vereinigte Franziska Tiefbau.