Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Witten

gegründet: 1823

konsolidiert: Timmerbeil Tiefbau (1856)

stillgelegt:

max. Förderung: 4.200 t/a (1851)


Weitere Informationen

Relikte:

Das Mundloch des ersten Stollens ist noch erhalten. Auf dem Hohenstein finden sich einige Pingen, die auf die Zeche zurück zu führen sind.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Timmerbeil

Bereits um 1729 wurde in dieser Grube Kohleabbau betrieben. Die Mutung durch den Gewerken Timmerbeul erfolgte im Jahr 1749. Aber erst im Jahr 1823 wurde der Zeche Timmerbeil das Abbaurecht an den Flözen Timmerbeil (Mausegatt) und Knappsack (Kreftenscheer) verliehen. Im Jahr 1828 wurde ein erster Stollen angelegt. Dem folgten in den Jahren 1840 und 1844 (tieferer Stollen) zwei weiter Stollen am Hohenstein. Im Jahr 1847 wurde ein Oberstollen im Siepental angelegt. Die Zeche wurde bis 1853 als Stollenbetrieb geführt.

Nach der Konsolidation mit den Nachbarzechen Theodora, Knappsack und Frischgewagt zur neuen Zeche Vereinigte Timmerbeil im Jahr 1856 wurde ein tonnlägiger Förderschacht abgeteuft. Wegen großer Wassereinbrüche musste der Tiefbau bald aufgegeben werden. Die Zeche wurde im Jahr 1873 stillgelegt.

Ein kurzes Wiederaufleben des Abbaubetriebes gab es nach dem II. Weltkrieg, als die Zeche Borbachtal über den Stollen Timmerbeil wieder Kohle förderte.

Quellen: [10]

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