Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Dortmund

gegründet: 1735

stillgelegt: 1851

max. Förderung: ca. 1.600 t/a (um 1840)


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Relikte:

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Clarenberg

Erste Kenntnisse von einem Kohleabbau im Bereich der Zeche Clarenberg datieren auf das Jahr 1481 und dürften damit zu den ältesten Zeugnissen von Bergbautätigkeit im Ruhrgebiet gehören, die einer Zeche zugeordnet werden können.

Im Jahr 1735 wurde mit dem Vortrieb eines Stollens von der Emscher aus nach Süden begonnen. Dies dürfte der Beginn des ordentlichen Zechenbetriebs sein. Im Jahr 1736 wurde der Gewerkschaft das Abbaurecht für ein Kohleflöz verliehen. Im Jahr 1757 wurde für den Stollen die Erbstollengerechtigkeit ausgesprochen und damit das Recht, auch andere Zechen zu entwässern.

Ab 1790 kam der Plan auf, die Wasserlösung über eine Dampfmaschine zu erreichen. Dies wurde von der Bergbehörde wegen zu geringen Ertrags abgelehnt. Auch der Plan, die von der Zeche Charlotte nicht angenommene Dampfmaschine in der eigenen Zeche einzusetzen, scheiterte - und damit die Chance, als erste Zeche im Ruhrgebiet über eine Dampfmaschine zu verfügen. Auch ohne Dampfmaschine konnte der Abbau aber einigermaßen ertragreich weiter laufen, da der Erbstollen inzwischen neue Flöze aufgeschlossen hatte. In dieser Zeit wurden die Schächte Franziska, Wegeschacht, Caroline, Eduard, Thomas, Gottfried, Fündling und Christian betrieben.

Im Jahr 1833 kam dann aber doch die Zeit des Tiefbaus: Die Teufarbeiten am Kunstschacht Meyer im südlichen Feld begannen, und es wurde auch endliche eine Dampfmaschine installiert. Im Jahr 1851 wurde die Zeche stillgelegt. Die Berechtsame fiel an die Zeche Ver. Bickefeld Tiefbau.

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