Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Dortmund

gegründet: 1827

stillgelegt: 1869

max. Förderung: 900 t/a (1855)


Weitere Informationen:

"Zeche Vereinigte Louise" in Aktive Senioren

Relikte:

verbrochenes Stollenmundloch
Lichtloch Stollen Nr. 2

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Vereinigte Louise

Die Geschichte der Zeche Vereinigte Louise beginnt mit der Verleihung der drei Längenfelder Louise 1-3 im Jahr 1827. Im folgenden Jahr wurden diese drei Felder zur Zeche Vereinigte Louise konsolidiert. Unter den Gewerken der Zeche finden sich die Namen des Herdecker Bürgermeisters Wilhelm Springorum sowie von Gisbert von Romberg und Friedrich Engels.

Springorum beantragte 1843 beim Bergamt Bochum die Inbetriebnahme der Zeche, die ein Jahr später erfolgte. Oberhalb der Husener Mühle wude ein alter Stollen der Zeche Louisenglück erneuert und bis zum Mulden-Nordflügel des Flözes Sengsbank verlängert wurde. Hier wurden im Flöz sowohl nach Osten als auch nach Westen Grundstrecken vorgetrieben. Die westliche Strecke traf bereits nach 85 auf eine Verwerfung des Flözes, die östliche Strecke konnte dagegen 345 m vorgetrieben werden. Die starken Wasserzutritte in die Grube sorgten regelmäßig für eine Überschwemmung der Stollen. Bei einer erneuten Überflutung im Jahr 1869 wurde die Zeche stillgelegt.

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