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Stadt Sprockhövel
errichtet: um 1785
stillgelegt:
Gesamtlänge:
Stollenmündung in den Plessbach
Lichtloch
Ende des 18. Jahrhunderts beantragten die Gewerken der Zeche Schelle den Vortrieb eines eigenen Stollens vom Plessbach aus zur Lösung ihrer Grube. Erstaunlicherweise wurde diesem Antrag statt gegeben, obwohl bereits früher der Tiefste Spennemanns Erbstollen ebenfalls vom Plessbach aus - aber auf deutlich tieferem Niveau - vorgetrieben worden war, um alle Flöze im Bereich der Hohen Egge zu lösen. Damit konnte die Zahlung des Anteils von einem Neuntel des Ertrags an die Stollenbetreiber vermieden werden; allerdings musste man sich mit einer etwas geringeren Abbautiefe zufrieden geben.
Der Stollen wurde vom Plessbach aus im Verlauf des Südflügels des Flözes Schelle (Mausegatt) vorgetrieben.