Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Bochum

errichtet: 1830

stillgelegt: 1925

Gesamtlänge: 2.000 m


Weitere Informationen

Relikte:

Das Mundloch des Stollens ist noch erhalten.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Gibraltar Erbstollen

Die Zeche Gibraltar legte wohl schon im 18. Jahrhundert einen Stollen an, um die verliehenen Flöze zu lösen. In der Niemayerschen Karte von 1897 ist ein solcher Stollen verzeichnet.

Der Gewerkschaft wurde am 31.12.1803 das Recht erteilt, einen Erbstollen vorzutreiben. Mit der Auffahrung eines neuen Stollens wurde allerdings erst im Jahr 1830 begonnen. Vom Ölbach aus, der zu der Zeit parallel nördlich der Ruhr verlief, wurde ein Stollen nach Norden vorgetrieben. Er lag einige hundert Meter weiter westlich als der alte Stollen. Der Erbstollen diente zum Einen der Entwässerung und der Bewetterung der Zeche; zum Anderen wurde über den Stollen auch Kohle gefördert. Im Jahr 1847 hat der Erbstollen eine Länge von ca. 1.200 m erreicht, 1855 bereits 1.400 m.

Mit der Konsolidation zur Zeche Vereinigte Gibraltarim Jahr 1865 fiel auch der Erbstollen an die neue Zeche, die ihren Betrieb aber im Jahr 1883 für lange Zeit einstellte. Erst 1919 erneuerte die Zeche den seit 1883 nicht mehr betriebenen Erbstollen und nutzte ihn wieder als Förderstollen. Auch nach Errichtung eines ersten Schachts wurde der Stollen weiterhin zum Abbau und zur Förderung genutzt. Mit Aufgabe der Zeche im Jahr 1925 wurde der Stollen nicht weiter unterhalten.

Stollenmundloch Gibraltar Erbstollen
das Stollenmundloch heute

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