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Stadt Bochum
errichtet: 1825
stillgelegt:
Gesamtlänge: 4.150 m
Der Verlauf der Pferdebahntrasse ist noch gut im Lottental zu erkennen: Im Wesentlichen folgte sie der heutigen Lottentalstraße. Einzig eine Stützmauer ist noch erhalten.
Im Jahr 1825 ist im damaligen «Blennbachtal» angelegt worden, um den hier liegenden Kohlezeche einen leichteren Zugang zur nahe gelegenen Ruhr zu verschaffen. Anfangs wurden die Hunde von Menschen gezogen. Erst ab 1838 wurden Pferde hierfür eingesetzt, so dass genau genommen erst seitdem von einer Pferdebahn zu reden ist. Nutznießer der Bahn waren vor allem die Zechen Glücksburg und Ver. Neue Mißgunst.
Wie bei anderen Pferdebahnen bestanden die Schienen aus Holz und waren gegen den Verschleiss mit Eisenschienen beschlagen. Bis 1848 wurden diese Schienen gegen echte Gusseisenschienen ausgetauscht.
Für den Bau der Pferdebahn musste der Blennbach mit sogenannten Lutten verbaut werden. Aus der volkstümlichen Sprechweise «Luttenbach» wurde im Laufe der Jahrzehnte der Name «Lottenbach», der heute ausschließlich verwendet wird und auch dem Tal seinen Namen gibt.