| home | Zechen | Transport | Stollen | Übersichten | Personen | Relikte | Infos | impressum |
Stadt Hattingen
errichtet: 1827
stillgelegt:
Gesamtlänge:
Die Weiler Pferdebahn ist Gegenstand des Wanderweges Kohlenweg zur ältesten deutschen Eisenbahn (Objekt 18).
Die Trasse ist nur noch teilweise auffindbar. Bis zum Hof Schepmann folgte die Trasse dem Verlauf des heutigen Leinpfades. Durch die Ruhrverlegung verliert sich der weitere Verlauf heute in der Ruhr bzw. auf dem gegenüberliegenden Ufer.
Im Jahr 1827 wurde die bereits bestehende Pferdebahn im Rauendahl bis zur Weiler Kohleniederlage verlängert. Dies geschah, damit die Baaker Gruben, die ihre gesamte Kohle bis dahin über die Ruhr abtransportierten, von den Unwägbarkeiten des Ruhrwasserstandes unabhängig wurden. Von der Weiler Kohleniederlage konnte die Kohle jetzt auch auf dem Landwege bis ins Bergische Land transportiert werden. Die Bahn wurde von Heintzmann errichtet und über die Transportgebühr finanziert, die die Zeche zu entrichten hatte. Auf der Bahn liefen jeweils 25 Wagen à 400 kg. Wegen ihres horizontalen Verlaufs war sie eine der rentabelsten Pferdebahnen.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verlor die Bahn an Bedeutung und ihr Betrieb wurde eingestellt.
© www.ruhrkohlenrevier.de (2009)
