Der frühe Bergbau an der Ruhr

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errichtet: 1859-1861

Gesamtlänge: 106 km


Weitere Informationen

Wikipedia

Relikte:

Die gesamte Strecke ist noch erhalten. Sie führt auch heute noch durch eine stark vom eisenbearbeitenden Gewerbe geprägten Landschaft. Sehenswert sind die Bahnhöfe von Plettenberg und Grevenbrück.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Ruhr-Sieg-Eisenbahn

Die Geschichte der Ruhr-Sieg-Eisenbahn beginnt im Jahr 1835. Es gründete sich ein Komittee zum Bau einer Pferdebahn, wie es seit 1829 schon mehrfach im Ruhrgebiet zum Zwecke des Kohlentransports gab. Auch hier bestand der Zweck im leistungsfähigeren Transport von Kohle - zu den Hüttenwerken im Siegerland. Die Länge einer solchen Bahn hätte allerdings die aller bislang bestehenden Pferdebahnen bei Weitem übertroffen, war doch eine Länge von mehr als 100 km erforderlich.

Da sich die Planungen in die Länge zogen, wurde das Projekt einer Pferdebahn schließlich aufgegeben und im Jahr 1851 der Bau einer Eisenbahn mit Lokomotivbetrieb beschlossen. In Hagen konnte die Strecke an die bereits seit 1849 bestehende Eisenbahn von Düsseldorf über Elberfeld und Barmen nach Dortmund der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft anschließen, die auch den Bau dieser Bahnstrecke übernahm. Die Genehmigung wurde im Jahr 1856 erteilt.

Die Strecke durch das Lennetal und später durch das Hundemtal wurde zwischen 1859 und 1861 gebaut. Anspruchsvoll gestaltete sich die Überwindung der Wasserscheide zwischen Lenne und Sieg, die mit relativ steilen Streckenabschnitten gelöst wurde.


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