Der frühe Bergbau an der Ruhr

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geboren: 30.9.1778 in Hattingen
gestorben: 17.2.1858 in Essen


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Johann Heinrich Heintzmann

Porträt Johann Heinrich HeintzmannJohann Heinrich Heintzmann wurde am 30. September 1778 in Hattingen als Sohn des Julius Phillip Heintzmann geboren. Johann Heinrich Heintzmann besuchte das Gymnasium in Hamm. Ab 1797 arbeitete er als Schlepper und Hauer am Schlehbuscher Stollen sowie auf den Zechen Trappe, Adler, Rauendahl und Johann Friedrich. 1799 wurde er zum Bergeleven ernannt. Er studierte Bergwesen in Berlin und Schlesien, wo er danach auch verschiedene Aufgaben der Bergverwaltung wahrnahm. In Würdigung zahlreicher Verdienste im schlesischen Bergbau wurde Johann Heinrich Heintzmann am 7. Juni 1821 zum Direktor des Essener Bergamtes berufen. Hier erhält er Gelegenheit, die Inhalte der von seinem Großvater Johann Friedrich Heintzmann geschaffenen Bergordnung umzusetzen. Insbesondere macht er sich um die Förderung des Einsatzes von Dampfmaschinen für den inzwischen vordringenden Tiefbau verdient. Ein weiteres großes Verdienst ist die Neuordnung des Bergschulwesen im Ruhrgebiet. Nur kurze Zeit nach seinem Ruhestand verstarb Johann Heinrich Heintzmann am 17.2.1858 in Essen. Nach Johann Heinrichs Sohn Edmund Heintzmann ist der Schacht der Zeche Eintracht Tiefbau in Essen benannt.

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