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In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war der Zustand der Wege so schlecht, dass manche Strecken zeitweise wegen völliger Verschlammung gar nicht passierbar waren. Aber auch bei günstigem Wetter setzten die Wegeverhältnisse der Transportkapazität enge Grenzen; und dies in einer Zeit wachsenden Kohleabsatzes.
Die erste Initiative für den Bau einer befestigten Chaussee ging auf den Hattinger Lehrer Johann Wilhelm Müser zurück. Dieser legte einen Plan vor, nach dem die Verbindung zwischen Hattingen und dem Bochumer Süden zur Lippe bei Gahlen mit einem Unterbau von Gehölzen befestigt und in einer Breite von 8,60 m ausgebaut werden sollte. Auch wenn der Gahlensche Kohlenweg letztlich nicht die erhoffte Bedeutung erlangte, so stellt er doch einen wichtigen Meilenstein auf unserem Rundweg dar.
In ähnlicher Weise wurden in den folgenden Jahrzehnten viele wichtige Verbindungen ausgebaut. Unter den bedeutensten Chausseen ist wohl die Wittener Hauptkohlenstraße nach Barmen zu nennen, die Witten mit einem Hauptabsatzgebiet für Steinkohle verband.
Die nächste Station ist der Gahlensche Kohlenweg.
Danach führt uns der Rundweg zu einem anderen Verkehrsweg, der in etwa zur gleichen Zeit mit hohen Anstrengungen für den Kohlentransport ausgebaut wurde: die Ruhr.