Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Bochum

gegründet: 1750

stillgelegt: 1851

max. Förderung: 10.000 t/a (1847)


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Relikte:

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Lucia

Das Abbaurecht wurde im Jahr 1750 an die Gewerken Heinrich Jürgen Commandeur, Johann Dietrich Altenscheid, Dietrich Heinrich Hestermann, Röttger Schawacht und Carl Johann Holtkamp verliehen. Die Grube lag im Deimkes Siepen in Bochum-Linden. Die Erschließung des Flözes erfolgte durch den Vortrieb eines Stollens aus dem Deimkes Siepen nach Norden, über den auch die Förderung vorgenommen wurde. Abgebaut wurden drei Flöze, die man beim Vortrieb aufgefunden hatte. Im Jahr 1796 wurde der Abbau eingestellt, da sich das Flöz in einer geologischen Störung verlor. Die neu aufgefundenen Flöze wurden der Zeche St.-Mathias-Erbstollen zugesprochen. Die Zeche stellte für viele Jahre ihren Betrieb ein.

Im Jahr 1831 wurde der Betrieb der Zeche wieder aufgenommen. Es wurde ein tieferer Stollen angelegt. Die Kohle wurde über einen 1832 eigens gebauten Schiebeweg zur Rauendahler Kohleniederlage transportiert.

Als im Jahr 1839 der Hasenwinkeler Erbstollen mit einem Querschlag von Schacht Constanz August die Grube erreichte und eine größere Teufe ermöglichte, wurden mit Abteufen eines Schachtes neue Kohlevorräte aufgeschlossen. Seit der Zeit wurde die Kohle über die Zeche Hasenwinkel und deren Pferdebahn abtransportiert.

Da die Mittel der Zeche nicht ausreichten, zum Tiefbau überzugehen, wurde die Zeche im Jahr 1851 stillgelegt.

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