Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Bochum

gegründet: 1841

konsolidierte Vorgänger:
Maria Anna (1732)
Gute Aussicht (1831)
Steinbank (1841)

stillgelegt:

max. Förderung: 300.000 t/a (1903)


Weitere Informationen

Pictogramm BuchGantenberg, Köhling, Spieker: Kohle und Stahl bestimmten ihr Leben, Klartext Verlag, Essen, 2000

Zeche Maria Anna und Steinbank bei www.ruhrzechenaus.de

Relikte:

Bergehalde und Maschinenhaus des Schachtes 3
Reste des Eisenbahnanschlusses
An die Zeche erinnern auch noch die Namen der Mariannenstraße und des Mariannenplatzes.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation
 Der Standort heute

Zeche Maria Anna & Steinbank (Marianne)

Die Zeche geht auf mehrere Kleinzechen in Höntrop zurück, die im Jahr 1841 zur Zeche Vereinigte Maria Anna & Steinbank konsolidiert wurden. Die Verleihungen der Einzelzechen, zu denen die Zechen Maria Anna, Gute Aussicht und Steinbank gehörte, lagen in der Zeit zwischen 1732 und 1831.

Die Entwässerung der Grube erfolgte ab 1843 über den Horster Erbstollen, der zu diesem Zweck vom Ruhrtal bis hier vorgetrieben wurde. Im Jahr 1848 konnte eine Pferdebahn nach Steele eingerichtet werden, die bis in den Horster Erbstollen geführt wurde. Im Jahr 1850 ging man auch hier zum Tiefbau über. Man einigte sich mit der Zeche Ver. Engelsburg darauf, dass von dort auch die Zeche Ver. Maria Anna & Steinbank gelöst wurde. Bis 1854 wurden wenigstens vier Schächte gebaut. Im gleichen Jahr wurde mit der Mariannenbahn eine neue Pferdebahn in Betrieb genommen, die ausschließlich oberirdisch verlief.

Im Jahr 1868 wurde die Zeche vom Bochumer Verein übernommen und diente seit dem der Versorgung dieses Werkes mit Koks und Kohle. In der Folgezeit wurde die Zeche erheblich ausgebaut und erreichte in dieser Zeit seine größte Förderleistung. Im Jahr 1870 bekam die Zeche einen Gleisanschluss an die Bergisch-Märkische Eisenbahn. Gegen 1903 waren die Kohlevorräte erschöpft, so dass die Stilllegung im Jahr 1904 erwartet kam.

Im Jahr 2000 erlangte die Zeche noch einmal öffentliches Aufsehen, als im Bereich des Schachtes 4 ein enormer Tagesbruch entstand, der u.a. zwei Garagen und ein Auto "verschlang"" und die Medien mehrere Tage beschäftigte.

Quellen: [8],[10],[24]

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