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errichtet: 1776
stillgelegt: 1784
Gesamtlänge: 600 m
Das Gelände der Zeche ist spätestens durch den Bau der Anschlussstelle Bochum-Stahlhausen gründlich überformt worden, so dass hier sicher nichts mehr auf das alte Bergbauprojekt hinweist.
Im Jahr 1776 wurde durch die Gewerkschaft Hauptschlüsseler Erbstollen mit dem Vortrieb eines Erbstollen begonnen, der vom Cabeisemannsbach in südlicher Richtung verlief. Ziel des Vortriebs war die Unterfahrung der Mergelschicht, die üblicherweise nur im Tiefbau durchstoßen wurde. Der Vortrieb verlief unter sehr großen Schwierigkeiten, die durch eine stark wasserführende Schicht oberhalb der Mergelschicht verursacht wurden. Der Stollen wurde bereits nach wenigen Jahren wieder aufgegeben.
Eine besondere geschichtliche Bedeutung im Ruhrbergbau besteht darin, dass hier erstmals erkannt wurde, dass das Deckgebirge nach Norden einfällt, d.h. dass sich die Kohlevorräte nach Norden in einer zunehmenden Tiefe fortsetzen.