Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Sprockhövel

errichtet: ab 1673

stillgelegt: um 1740

Gesamtlänge: n.b.


Weitere Informationen

Relikte:

Vom Kreftingstollen sind keine Relikte erhalten.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Kreftingstollen

Im Jahr 1673 beantragte Cord Stock den Bau eines tieferen Stollens, mit dem die Flöze Feldgesbank, Eggerbank, Gertgesbank und Lehnbank tiefer entwässert werden sollten. Die durch den Vorgänger-Stollen am Pachtkotten Wiggers entwässerten Grubenbereiche waren bereits abgebaut, so dass eine tiefere Lösung erforderlich wurde. Der Stollen wurde um 1670 bei Pöting vom Kreftingbach aus nach Süden in Richtung der vier Flöze vorgetrieben. In den 1680er Jahren erreichte der Stollen die ersten Flöze. Weil der Kreftingstollen auch die Flözabschnitte der Familie Scherenberg entwässerte und somit den Jutermannstollen " aus dem Feld trieb", entbrannte zwischen den Familien Stock und Scherenberg ein Rechtsstreit über den Besitz der gemeinsam abgebauten Flözabschnitte. Die Streitigkeiten wurden 1704 in einem Vergleich ausgeräumt, der die Grundlage für die weitere Zusammenarbeit beider Familien bildete.


Quellen: [29]

Sitemap© Michael Tiedt (2015)