Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Essen

gegründet: um 1852

konsolidiert: 1872
konsolidierte Vorgänger:
Ver. Emil und Ida
Noch zum Glück
Gottessegen
Gilles Antoine
Mühlenbank

konsolidiert:
Carl Funke (1931)

max. Förderung: 112.000 t/a (1925)


Weitere Informationen

Schrägluftbild von 1926 im Geoportal Essen

Relikte:

Zechengebäude

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation
 Der Standort heute

Zeche Prinz Friedrich

Vorgänger der Zeche Prinz Friedrich war die Zeche Prinz Friedrich Stolln, die um 1852 gegründet wurde.

Die Zeche Prinz Friedrich entstand im Jahr 1872 aus der Konsolidation der Einzelzechen Prinz Friedrich Stolln Ver. Emil und Ida, Noch zum Glück und Gottessegen. Die erste Betriebsphase dauerte bis 1914. Im Jahr 1886 waren die Kohlevorräte oberhalb der Stollensohle nahezu erschöpft. Die Gewerkschaft übernahm 1891 die Nachbarzeche Gilles Antoine, die durch den Stollen bereits erschlossen worden war. Der Schacht von Gilles Antoine wurde einige Jahre für den Tiefbau genutzt. Im Jahr 1902 waren die Kohlevorräte oberhalb der Stollensohle wiederum erschöpft. Die Zeche Altendorf Tiefbau übernahm die Zeche und vergrößerte dadurch ihr eigenes Abbaufeld. Mit deren Stilllegung im Jahr 1914 wurde auch die Zeche Prinz Friedrich außer Betrieb genommen.

Eine zweite Betriebsphase begann in 1918. Man wältigte den Alten Stollen wieder auf und errichtete einen neuen Schacht, um Kohle aus der alten Grube zu fördern. 1920 kam ein Tiefbauschacht hinzu. 1925 konnte sogar das Grubenfeld der Zeche Victoria übernommen werden. Mit dem Ende des Jahres 1930 wurde die Förderung eingestellt, und die Zeche gelangte als Schachtanlage 3 (Wetter- und Fahrschacht) zur Zeche Carl Funke.

Zeche Prinz Friedrich
Die Aufnahme wurde aus Richtung Süden aufgenommen. Das linke Betriebsgebäude ist in reduzierter Form noch erhalten. Im Vordergrund sind teilweise die Anschlussgleise zur Hespertalbahn zu sehen.

Quellen: [10], historisches Foto mit freundlicher Genehmigung von Uwe Schäfer

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