Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Essen

gegründet: 1773

konsolidiert: Ver. Flaßhoff (1859)

max. Förderung: n.b.


Weitere Informationen

Chronik der Seezechen ver. Pörtingssiepen / Carl Funke von Dr. Kurt Pfläging

Relikte:

Das Gelände ist durch den späteren großtechnischen Ausbau der Zeche Carl Funke völig überprägt worden, so dass sich heute keine Spuren der alten Zeche mehr finden.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Rauensiepen

Das Abbaurecht für die Zeche Rauensiepen (oder Unterste Rauensiepen) wurde im Jahr 1773 durch den Abt von Werden an die Gewerken Arnold Witte & Consorten verliehen. Die Zeche wurde zuerst mit einer Ackeldruft entwässert, danach wie die Nachbarzechen als Stollenbetrieb geführt. Abgebaut wurde das Flöz Finefrau. Im Gegensatz zur Zeche Hundsnocken war die Kohle hier nicht von sehr guter Qualität. Der Absatz der Kohle erfolgte gemeinsam mit den Nachbarzechen Abgunst, Zwergmutter, Hundsnocken, Bruchkamp und Plätzgesbank über die Kohleniederlage der Zeche Hundsnocken. Im Jahr 1816 schloss die Zeche einen Vergleich mit den Nachbarzechen über die Abgrenzung der Berechtsamen.

Wie bei den Nachbarzechen (mit Ausnahme von Hundsnocken) ging man nicht zum Tiefbau über, sondern beschränkte sich auf den Abbau oberhalb der Stollensohle. Ab 1831 erschöpften sich die Kohlevorräte allmählich. Der Abbaubetrieb wird vermutlich in der Zeit nach 1840 eingestellt worden sein. Das ruhende Abbaufeld wurde 1859 mit den Nachbarzechen zur neuen Zeche Ver. Flaßhoff konsolidiert.

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