Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Witten

gegründet: 1767 und 1783

stillgelegt: um 1870

max. Förderung: ca. 1.500 t/a


Weitere Informationen

Relikte:

Stollenmundloch
Reste des Schachtes Orion
Zechenhaus Schacht Aurora

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche St.-Johannes-Erbstollen

Die Gewerken von Elverfeldt, Frielinghaus, Heintzmann und Wünnenberg muteten im Jahr 1767 das Recht auf die nicht-verliehenen Flöze, die mit dem ebenfalls gemuteten St.-Johannes-Erbstollen aufgeschlossen würden. Aufgrund einer erneuten Mutung in 1775 und 1777 erfolgte dann im Jahr 1783 die Verleihung.

Mit dem Vortrieb wurde im Jahr 1784 begonnen. Bis 1830 konnten fünf Flöze aufgefunden und abgebaut werden. Obwohl der Stollen noch bis 1870 weiter vorgetrieben wurde, begann man im Jahr 1830 auch mit dem Tiefbau. Es wurde der Schacht Orion abgeteuft, der den Zechen Frielinghaus, Friede, Aufgottgewagt und Ver. Morgenstern eine größere Tiefe brachte. Zusammen mit der Zeche Fortuna ins Westen wurde der Schacht Aurora abgeteuft.

Nachdem der Abbau oberhalb der Stollensohle beendet war, wurde die Berechtsame aufgeteilt und der Teil oberhalb der Stollensohle "ins Bergfreie" erklärt; damit erloschen auch alle Pflichten zur Regulierung von Bergschäden in diesem Teil.

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