Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Bochum

errichtet: 1844

stillgelegt:

Länge: 3.800 m (ohne St. Mathias)


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Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Egmont Erbstollen

Der Egmont Erbstollen entstand aus dem Bestreben, den 5,3 km langen St.-Mathias-Erstollen weiter weiter nach Osten vorzutreiben. Dieses Vorhaben scheiterte aber zunächst an dem Einspruch der betroffenen Zeche Carl-Friedrich-Erbstollen. Die Gewerken der Zeche Glücksburg setzten dieses Vorhaben allein in die Tat um, um die Felder der Zechen Glücksburg, Neue Mißgunst, Julius Philipp, Christian und Christians Erbstollen zu lösen. Im Jahr 1844 wurde die Erbstollengerechtigkeit für den Egmont-Erbstollen erteilt. Zwischen 1845 und 1852 wurde die Verbindung zur Zeche Glücksburg geschaffen. Danach wurde der Stollen weitere 2.400 m nach Osten vorgetrieben.

Im Jahr 1848 konsolidierte die Gewerkschaft mit der Zeche Glücksburger Erbstollen zur neuen Zeche Glücksburg. Im Jahr 1854 erreicht der Stollen das Feld der Zeche Glücksburg und wird damit einer der wichtigsten Stollen in Bochum. Im Jahr 1857 wird mit einem Querschlag nach Norden das Feld der Zeche Julius Philipp erreicht, im Jahr 1861 der Schacht Heintzmann. Im Jahr 1863 wird der Stollen im Zuge der Konsolidation der Zeche Glücksburg Eigentum der Zeche Julius Philipp. Im Jahr 1868 wird die Erbstollengerechtigkeit aufgehoben.


Quellen: [10], [15]

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