Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Witten

errichtet: 1798

stillgelegt: um 1865

Gesamtlänge: 5.000 m (einschl. Flügelörter)


Weitere Informationen

Relikte:

Das Stollenmundloch im Bereich der heutigen Straße Auf der Bleiche ist überbaut worden.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Bommerbänker Erbstollen

Im Jahr 1790 wurde die Erbstollengerechtigkeit für den Bommerbänker Erbstollen ausgesprochen, d.h. das Recht, mit einem Stollen Kohlengruben zu entwässern und dafür ein Entgelt zu kassieren. Im Jahr 1798 wurde an der Ruhraue in Witten-Bommern mit dem Vortrieb des Stollens in Richtung Südwesten begonnen. 1805 hatte man die Felder der Zechen Alte Bommerbank und Helene Gertrud erreicht. 1840 entwässerte der Stollen auch die Zechen Rosa, Tulipan, Glücksstern, Cronenbank und Fortuna. Seine Endlänge erreichte der Stollen gegen das Jahr 1861; die Stollenlänge einschließlich aller Flügelörter (Verzweigungen) betrug ca. 5.000 m und reichte bis nach Durchholz.

Im Jahr 1865 wurde der Stollen stillgelegt; 1870 ging der Stollen mangels Wartung zu Bruch. Für die Zeche Tulipan wurde der Stollen noch einmal repariert, aber nach Stilllegung dieser Zeche endgültig aufgegeben.


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