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Stadt Essen
gegründet: 1809
konsolidierte Vorgänger:
Hoffnung
Wolff
Sandknappen
weitere übernommene Vorgänger:
Eiberg (1925)
Prinz Wilhelm (1929)
Steingatt (1929)
Ver. Charlotte (1929)
Theodor (1963)
stillgelegt: 1968
max. Förderung: 966.000 t/a (1966)
Der Förderturm des Schachtes 3 ist noch erhalten.
Die Geschichte der Zeche Heinrich beginnt mit der Konsolidation der beiden kleinen Stollenzechen Hoffnung und Wolff, die sich wegen Unklarheiten bei der Abgrenzung der Abbaufelder gestritten hatten, sowie der Zeche Sandknappen. Der Name der Zeche geht wohl auf den Hauptgewerken Justus Heinrich Waldthausen zurück. Im Jahr 1829 wurden die Stollenbetriebe geschlossen. Ab 1847 wurde die Zeche erneut betrieben, diesmal als Tiefbauzeche. Im gleichen Jahr wurde mit dem Bau des ersten Tiefbauschachtes begonnen; im Jahr 1852 konnte man mit der Förderung beginnen. Der Abtransport der geförderten Kohle war über die zwischen 1844 und 1847 gebaute Prinz-Wilhelm-Bahn sicher gestellt.
Zwischen 1868 und 1910 wurde das östliche Grubenfeld an die Nachbarzeche Ver. Charlotte verpachtet. In 1918 wurde der zweite Förderschacht in Betrieb genommen. In 1925 wurde die stillgelegte Zeche Eiberg übernommen, in 1929 folgten die Zechen Prinz Wilhelm, Steingatt und Ver. Charlotte. Die ebenfalls übernommene Zeche Adler blieb ein eigenständiger Betrieb. Ab 1930 wurde die Zeche Ver. Charlotte & Steingatt / Prinz Wilhelm wieder eine eigenständige Zeche.
In den 1950er Jahren wurde ein dritter Förderschacht errichtet, der bis heute erhalten ist. Im Jahr 1963 übernahm die Zeche die Zeche Theodor. Maximal waren acht Schächte in Betrieb. Wie bei vielen anderen Zechen auch kam die endgültige Stillegung in den 1960er Jahren, im Jahr 1968.
Quellen: [10]